Fletcher Christian war ein britischer Seemann, der als Erster Maat der HMS Bounty bekannt wurde. Geboren wurde er am 25. September 1764 in Cockermouth, Cumbria, England.
Im Jahr 1787 nahm Christian an der berühmten Bounty-Reise teil, die sich zum Ziel gesetzt hatte, Setzlinge der Brotfrucht von Tahiti nach Großbritannien zu bringen, um sie dort anzupflanzen. Während des Aufenthalts auf Tahiti entwickelte Christian jedoch ein enges Verhältnis zu den Menschen und der Kultur der Insel, sodass er sich letztendlich weigerte, nach England zurückzukehren.
Am 28. April 1789 kam es zu einer Meuterei auf der Bounty, bei der Christian die Führung übernahm. Captain William Bligh und einige loyale Besatzungsmitglieder wurden in einem kleinen Beiboot ausgesetzt, während Christian mit den Meuterern auf die Insel Pitcairn floh.
Auf Pitcairn gründete Christian eine Siedlung und versuchte ein neues Leben aufzubauen. Es wird angenommen, dass er 1793 bei einem Konflikt mit den einheimischen polynesischen Bewohnern ums Leben kam. Einige der Meuterer wurden später von einem amerikanischen Walfangschiff entdeckt und gerettet.
Fletcher Christian wird oft als Held oder als Verräter angesehen, je nachdem, wen man fragt. Seine Geschichte wurde in vielen Büchern, Filmen und Theaterstücken porträtiert, darunter das berühmte Werk "Mutiny on the Bounty" von Charles Nordhoff und James Norman Hall.
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